
Oh Europa! Dangerous Games
Multimediales Dokumentartheater | Deutschland | 80 Minuten | Englisch, Deutsch, Arabisch, Persisch mit mehrsprachigen Übertiteln (Arabisch, Persisch, Deutsch)
“OH EUROPA!” Der Ruf nach der verschwundenen Königstochter aus der antiken Mythologie hallt bis heute nach: Die Tochter des König Agenor und der Königin Telephassa wurde verschleppt; sie ließen ihre anderen Kinder nach ihr suchen, aber keines kehrte zu ihnen zurück. Das deutsch-italienische Duo TÒ SU (Martina Mahlknecht & Martin Prinoth) begreift den Gründungsmythos des europäischen Kontinents als Parabel für aktuelle Realitäten der Flucht: Auch wer heute Europa sucht, setzt sein Leben aufs Spiel und muss damit rechnen, seine Familie nie wieder zu sehen. In dem multimedialen Dokumentarstück rekonstruieren fünf Menschen mit Fluchterfahrung mithilfe von Virtual Reality ihre gefährlichen Versuche die europäischen Außengrenzen zu überwinden und erzählen von ihrer Vision von Europa.
Multimedia documentary play | Germany | 80 minutes | English, German, Arabic, Persian with multilingual subtitles (Arabic, Persian, German)
“OH EUROPA!” The cry of the missing princess from ancient mythology still resonates today: The daughter of King Agenor and Queen Telephassa was abducted; they sent their other children to search for her, but none returned. The German-Italian duo TÒ SU (Martina Mahlknecht & Martin Prinoth) interprets the founding myth of the European continent as a parable for the current realities of flight: Even those seeking Europe today risk their lives and must expect never to see their families again. In this multimedia documentary piece, five people with refugee experience use virtual reality to reconstruct their dangerous attempts to cross Europe’s external borders and share their vision of Europe.
© photos: Juha Hansen
credits
experts/performers KAFIYA AL-QEDDAHI, KARIM MOHSEN, MASOUD JAHANGIRY, MOHADESEH SALEHINASAB, YONA SABBAH
direction, text, stage design & video TÒ SU MARTINA MAHLKNECHT & MARTIN PRINOTH
new media artist TOM LANE
music, sound design POSE DIA
choreography CAROLIN JÜNGST
costumes ANJA RUSCHIVAL
dramaturgical consulting ANNA TEUWEN
outside eye MAXI OBEXER
assistant to the directors LIV PEDERSEN
technical supervision LEONHARD ONKEN-MENKE
sound recording STEFFEN REIL
stage construction BENNET JANZ, MARIAN REGDOSZ
psychological counseling LENA BLOSAT
production consulting PAM GORONCY
public relations JONAS WOLTEMATE
video documentation LILLI THALGOTT
photos JUHA HANSEN, MOHAMMED AL BDAIRI
graphics BÜRO KLASS
thanks to DIALOG IN DEUTSCH
supporters
OH EUROPE! DANGEROUS GAMES is a TÒ SU production in co-production with Kampnagel Hamburg, supported by
the Behörde für Kultur und Medien Hamburg, the Fonds Darstellende Künste, the Rudolf Augstein Stiftung,
the Zeit Stiftung Bucerius, and the Mara & Holger Cassens Stiftung.

Text von Anika Meier
Fünf Menschen, fünf Geschichten vom Überleben, von Flucht, Hoffnung und der Suche nach einem würdevollen Leben. „Oh Europa! Dangerous Games“ von TÒ SU ist ein eindrucksvolles Dokumentartheater mit VR-Elementen – real, bewegend, politisch. Ein Blick über die eigene Komfortzone hinaus. Demokratie und gleiche Rechte und Chancen für alle. Die Abschaffung des Kapitalismus und des Patriarchats. Meinungsfreiheit. Eine Welt ohne Grenzen. In was für einer Gesellschaft wollen wir leben? Was haben wir gemeinsam? Und was können wir voneinander lernen? Wir haben doch nur einander, um die Gesellschaft zu verbessern.
Das sind nur einige der Fragen und Antworten von fünf Menschen, viele Jahre nach ihrer Flucht nach Europa, die im multimedialen Dokumentartheaterstück „Oh Europa! Dangerous Games“ von TÒ SU über ihre Erfahrungen und ihre Zukunft in einem fremden Land sprechen. Das deutsch-italienische Künstlerduo lässt reale Menschen miteinander vor dem Publikum über reale Fluchterfahrungen sprechen. Es ist ein Spiel mit einem hohen Einsatz: dem eigenen Leben. Und die Hoffnung auf ein lebenswertes Leben für die Familien, die es hoffentlich schaffen, mit- oder nachzukommen.
Auf der Bühne stehen 80 Minuten lang fünf Menschen, die gefasst und mitreißend ihre Geschichten erzählen. Da sind KAFIYA AL-QEDDAHI, 53 Jahre, aus dem Irak, KARIM MOHSEN, 15 Jahre, aus Syrien, MASOUD JAHANGIRY, 33 Jahre, aus dem Iran, MOHADESEH SALEHINASAB, 27 Jahre, aus dem Iran, und YONA SABBAH, 19 Jahre, aus Syrien. Einige von ihnen sind heute deutsche Staatsbürger, sie gehen noch zur Schule, haben das Abi geschafft, Meisterprüfungen bestanden, erziehen Kinder in der Kita oder wollen Medizin studieren, um Arzt zu werden. Was sie verbindet: Sie haben das Game hinter sich. Sie haben gewonnen und sie wollen darüber sprechen, um anderen Menschen in einer ähnlichen oder ganz anderen Situation zu helfen. Sie wollen ein Interesse dafür wecken, was außerhalb der so genannten eigenen „Bubble“ passiert.
„Game”, so nennen Menschen auf der Flucht den Versuch, das Mittelmeer zu überqueren. Ein Mensch braucht drei Games, um nach Europa zu kommen. Man kann ein Game gewinnen oder verlieren. TÒ SU überführt das Spiel mit dem Tod auf der Bühne in die virtuelle Realität, um die Fluchterfahrungen erlebbar zu machen. Deshalb werden die Fluchterinnerungen immer gemeinsam im Duo erzählt. Eine Person erzählt, eine andere leiht der erzählenden Person ihren Körper und erlebt die Flucht in der virtuellen Realität; auf der Bühne sind die bewegten digitalen Bilder zu sehen
VR ist aus dem Bedürfnis heraus entstanden, Umgebungen realistischer erfahrbar zu machen. In Architektur und Design können Entwürfe begehbar gemacht werden, in der Luftfahrt werden Flüge simuliert und in der Medizin werden komplizierte Eingriffe geübt. Und auf der Flucht in einer Extremsituation, die plötzlich so real ist, dass sie sich wie ein Spiel anfühlt?
Die Zuschauer:innen sind plötzlich mittendrin. Es wird geschossen und geschrien. Einen Moment ist es totenstill, im nächsten Moment ohrenbetäubender Lärm. Und dazwischen die Stimmen der Menschen auf der Bühne, die ruhig ihre Erfahrungen teilen: Sie erinnern sich an Tränengasbomben, an Soldaten mit Gewehren, an untergehende Boote, Maisfelder und Zäune, aufgeschnittene Hände und gebrochene Nasen. Und an ihre Angst. Sie sind die Held:innen in ihren Geschichten, die Leid ertragen und Hoffnung gefunden haben, die Hunger und Durst gehabt und überwunden haben. Sie sind die Gewinner:innen der Games. Doch was sie glauben, gefunden zu haben, sagen sie, ist ein Deepfake. Am Ende treffen sie auf eine KI-Grenzkontrolle, wie sie an den europäischen Grenzen tatsächlich im Einsatz ist. Fragen prasseln auf sie ein, doch die Künstliche Intelligenz versteht nicht, weil sie nicht programmiert ist, zu lieben.
TÒ SU bringen neue Medien wie VR in »Oh Europa! Dangerous Games« innovativ zum Einsatz, um daran zu erinnern, dass Technologie und das Leben das sind, was Menschen daraus machen und wie sie miteinander umgehen. Es ist Erinnerung und Weckruf zugleich, hinzusehen und zuzuhören. Mit offenen Augen, Ohren und Herzen.
text by Anika Meier
Five people, five stories of survival, escape, hope, and the search for a dignified life. “Oh Europe! Dangerous Games” by TÒ SU is a striking documentary theater piece with VR elements – real, moving, political. A look beyond one’s comfort zone.
Democracy and equal rights and opportunities for all. The abolition of capitalism and patriarchy. Freedom of expression. A world without borders. What kind of society do we want to live in? What do we have in common? And what can we learn from each other? We only have each other to improve society.
These are just some of the questions and answers from five people, some years after their escape to Europe, who speak about their experiences and their future in a foreign country in TÒ SU’s multimedia documentary theater play “Oh Europe! Dangerous Games.” The German-Italian artist duo lets real people speak to each other in front of an audience about real experiences of escape. It’s a game with high stakes: their own lives. And the hope of a life worth living for the families who hopefully manage to join in or follow.
For 80 minutes, five people stand on stage, telling their stories calmly and captivatingly. They are KAFIYA AL-QEDDAHI, 53, from Iraq, KARIM MOHSEN, 15, from Syria, MASOUD JAHANGIRY, 33, from Iran, MOHADESEH SALEHINASAB, 27, from Iran, and YONA SABBAH, 19, from Syria. Some of them are German citizens today, they are still in school, have graduated from high school, passed master’s exams, are raising children in daycare, or want to study medicine to become doctors. What unites them: They have survived the the game. They have won, and they want to talk about it to help other people in a similar or completely different situation. They want to arouse interest in what’s happening outside of their so-called “bubble.”
“Game” is what refugees call the attempt to cross the Mediterranean. A person needs three games to get to Europe. You can win or lose the game. TÒ SU transfers the game with death on stage into virtual reality to make the escape experience come alive. Therefore, the escape memories are always told together in pairs. One person narrates, another lends their body to the narrator and experiences the escape in virtual reality; the moving digital images are shown on stage. VR arose from the need to make environments more realistic. In architecture and design, designs can be made walkable, in aviation, flights are simulated, and in medicine, complicated procedures are practiced. And on the run, in an extreme situation that suddenly becomes so real that it feels like a game?
The audience is suddenly in the middle of it all. There’s shooting and screaming. One moment it’s deadly silent, the next a deafening noise. And in between the voices of the people on stage, calmly sharing their experiences: They remember tear gas bombs, soldiers with rifles, sinking boats, cornfields and fences, cut hands and broken noses. And their fear. They are the heroes in their stories, who have endured suffering and found hope, who have experienced and overcome hunger and thirst. They are the winners of the Games. But what they believe they have found, they say, is a deepfake. After all, they encounter an AI border control like the one actually used at the European borders. Questions rain down on them, but the artificial intelligence doesn’t understand how to love because it is not programmed to love.
TÒ SU bring new media like VR into “Oh Europe!” Dangerous Games” is used innovatively to remind us that technology and life are what people make of them and how they interact with each other. It is both a reminder and a wake-up call to look and listen. With open eyes, ears, and hearts.
Gedanken von Ivna Žic zu einem Erzählen ohne Fragen
5 Menschen sitzen an einem Tisch: Eine Gemeinschaft? Ein Zusammensein.
Ein Tisch vermittelt Nähe, vermittelt einen geteilten Zeitraum, ein Gespräch. Doch dieser Tisch ist kein Küchentisch, kein Arbeitstisch, kein gewöhnlicher Tisch. Es ist ein zackiger Tisch auf eine Bühne, eckig, spitz: ein Stern. Ein Stern Europas? A guiding star? Oder: a dangerous game?
Die Menschen, die an diesem Tisch sitzen, haben Fluchterfahrung. Sie kommen aus dem Iran, dem Irak, aus Afghanistan, Palästina und Syrien. Sie sind zwischen 15 und 53 Jahre alt. Und sie haben sich dazu entschieden, einen Abend – diesen Theaterabend – an einem Tisch zu verbringen, mit uns, dem Publikum. Ob es uns wohl auch interessiert, was sie zu besprechen hätten?, fragen sie uns am Anfang.
Die Antwort liegt auf der Hand: anscheinend ja. Schliesslich sind wir ja alle gekommen.
Sind diese Menschen Gäste oder Gastgeber? Empfangen sie uns oder sind sie Empfangene? Wer heisst wen willkommen? Klug stellt das Duo TÒ SU diese Fragen, ohne sie zu beantworten. Und vor allem, ohne sie laut zu stellen. Sie befragen nicht, sie suchen das gemeinsame Erzählen durch eine genaue Konstellation: Fünf Menschen, fünf Zacken eines Sterns, sprechen. Es sind Menschen mit vielen, vielschichtigen Narrativen. Die feinfühlige Qualität dieses performativen und auch multimedialen Abends auf hohem Niveau liegt in der Art und Weise, wie ins Erzählen gekommen wird: Ungefragt. Freiwillig. Persönlich. Sind wir, das Publikum, genauso freiwillig vor Ort? Genauso persönlich? Ungefragt und da?
In der Realität dienen Erzählungen von Flucht, zum Beispiel in einem Asylverfahren, oft als Ware – meist als die Einzige, die von geflüchteten Menschen als Tausch zum Handel geboten werden kann, um bleiben zu dürfen. In der Wiederholung dieser Ware-Erzählungen und in ihrer Dramaturgie müssen sie einen unbedingten Zweck erfüllen. Dabei ist die bürokratische und scharfe Form der Befragung durch Beamten ein verletzender Akt, der kaum Rücksicht nimmt auf eine mögliche Retraumatisierung, welche durch das wiederholte Erzählen der Fluchterfahrung stattfindet.
Nicht so auf dieser Bühne. Hier verwandeln sich die Geschichten zu einem persönlichen Austausch, fast wie an einem Küchentisch. Sie werden teilweise so erzählt, wie wir Europäer:innen sie selten oder nie zu hören kriegen werden. Oder wollen. Die Erzählenden verstehen sich, auch ohne sich zu kennen. Ihr Erzählen ist füreinander, ohne bürokratisches Ziel, es entspringt einer scheinbar inneren Notwendigkeit. Denn das Erzählte ist ihr gemeinsamer Boden, ist der Raum, der ihre Gegenwart bedingt. Und dieser Raum braucht Zeit, Langsamkeit und Ruhe, um erzählt und gehört zu werden.
Die Kernszene, die TÒ SU dafür finden, ist in einer vorgefilmten Situation stark gelungen. Am Sterntisch sitzend, erzählen die Performer:innen auf Arabisch und auf Persisch die vielleicht verletzendsten Episoden ihrer Flucht. Dem kantigen Tisch wird Weichheit entgegengesetzt. Der Raum um sie herum ist dunkel, kein Publikum ist anwesend. Sie scheinen gleichzeitig Schutz und Freiheit in der sogenannten Muttersprache zu finden. Und ebenso in der Situation, die nur einmal von der Kamera eingefangen wird und nicht jeden Abend reproduziert werden muss. Die Wiederholung dieses fragilen Moments wird vermieden. Am Theaterabend selbst ist die Szene durch Übertitel übersetzt. So gewährt sie uns, dem Publikum, den Blick in einen anderen Raum, den die meisten sonst wahrscheinlich nie betreten könnten.
Selten sieht und hört das Publikum im Theater Erzählungen über Flucht in dieser Detailliertheit und Genauigkeit, in einer so klaren und offenen Atmosphäre. Hier wird die unvorstellbare Erfahrung von Flucht durch feine Strategien des Erzählens und den Einsatz von Virtual Reality vorstellbar gemacht. Vielleicht ist das die Einladung dieses Theaterabends an uns alle: Einen Raum zu kreieren, der zum Sprechen und Zuhören einlädt, ohne dass jemand Fragen stellen muss. Ohne, dass jemand befragt wird.
Thoughts by Ivna Žic on a narrative without questions
5 people sit at a table: A community? A togetherness.
A table conveys closeness, a shared time, a conversation. But this table is not a kitchen table, not a work table, not an ordinary table. It is a jagged table on a stage, angular, pointed: a star. A star of Europe? A guiding star? Or: a dangerous game?
The people sitting at this table have experience of displacement. They come from Iran, Iraq, Afghanistan, Palestine and Syria. They are between 15 and 53 years old. And they have decided to spend an evening – this theater evening – at a table with us, the audience. If we would be also interested in what they have to discuss?, they ask us at the beginning.
The answer is obvious: apparently yes. After all, we’ve all come.
Are these people guests or hosts? Are they welcoming us or are they the ones being received? Who welcomes whom? The duo TÒ SU cleverly poses these questions without answering them. And above all, without asking them aloud. They don’t question; they seek shared storytelling through a precise constellation: five people, five points of a star, speaking. These are people with many, complex narratives. The sensitive quality of this high-quality performative and multimedia evening lies in the way the storytelling is initiated: Unasked. Voluntary. Personal. Are we, the audience, just as voluntarily present? Just as personal? Unasked and there?
In reality, narratives of flight, for example in an asylum procedure, often serve as a ware – usually the only thing that refugees can offer as exchange for trade in order to be allowed to stay. In the repetition of these ware narratives and in their dramaturgy, they must fulfill an unconditional purpose. The bureaucratic and harsh form of questioning by officials is a hurtful act that pays little attention to the potential retraumatization that occurs through the repeated retelling of the refugee experience.
Not so on this stage. Here, the stories transform into a personal exchange, almost like at a kitchen table. Some of them are told in a way that we Europeans will rarely or never hear. Or want to. The narrators understand each other, even without knowing each other. Their narrative is for each other, without a bureaucratic goal; it stems from a seemingly inner necessity. For what is being narrated is their common ground, the space that conditions their presence. And this space needs time, slowness, and calm to be narrated and heard.
The core scene that TÒ SU finds for this is powerfully successful in a pre-filmed situation. Seated at the star-shaped table, the performers recount, in Arabic and Persian, perhaps the most hurtful episodes of their escape. The angular table is contrasted with softness. The space around them is dark, with no audience present. They seem to find both protection and freedom in their so-called mother tongue. And also in the situation, which is captured only once by the camera and need not be reproduced every evening. The repetition of this fragile moment is avoided. On the evening of the theater itself, the scene is translated through subtitles. Thus, it grants us, the audience, a glimpse into another space that most would otherwise probably never be able to enter.
Rarely does the theater audience see and hear narratives of escape in such detail and precision, in such a clear and open atmosphere. Here, the unimaginable experience of escape is made imaginable through subtle storytelling strategies and the use of virtual reality. Perhaps this is the invitation of this evening of theater to all of us: to create a space that invites speaking and listening, without anyone having to ask questions. Without anyone being questioned.
teaser
tickets
Kampnagel K2 the 7th, 8th, 9th of May 19:00 and 10th of May 20:00 9th of May 20:30 audience talk
